Eindrücke von Bangkok
Mitte März und Mitte April 2009
Da
meine Freunde Volker und Ludwig nur in den Osterferien wegfahren
können, in denen wir zusammen Kambodscha geplant haben, bin
ich schon drei Wochen früher losgeflogen, damit sich die
Flüge auch lohnen und etwas mehr vom Fernen Osten zu haben.
Ich habe als Rentner ja Zeit. Zunächst war ich also in Shanghai
und dann in
Kuala Lumpur.
Und
das war also mein
Gepäck, als ich von Shanghai und Kuala Lumpur in Bangkok
ankam. In dem roten Sack ist ein Faltfahrrad aus Shanghai drin! Der
Rucksack war - natürlich - Handgepäck.
Im
neuen Flughafen von Bangkok
über einem der vielen Gepäckrollbänder ein
tolles Bild!
Auf
der Straße
empfangen einen gleich die Garküchen - ich finde, man kann
überall essen!
Und
als ich bei einer Frau solche
frisch gebratenen Fische sah, bekam ich natürlich gleich
Hunger - kaum mahr als 1 Euro... Ja, die essen hier mit Löffel
und Gabel. Und man sieht sich an den Garküchen um, was sie
haben, und wählt danach das Essen aus. Allerdings haben viele
auch in Plastik eingeschweißte Speisekarten - auch auf
englisch.
Und
das ist der
wunderschönen Park am Chao-Phraya.Fluss, und hier ist auch die
Stelle, wo ich über WLAN ins Internet konnte. Allerdings
wäre auch sonst das Internet in Bangkok nicht teuer gewesen.
Unmittelbar
am Ufer.
Das
alte weiße Fort am
Rand des Parks.
Leider
durfte man dieses Teehaus
(?) nicht betreten. Ach ja, da passten immer welche auf. Und der Park
wurde immer um 10 Uhr abends durch ein langes Absperrgitter geschlossen
und von Soldaten bewacht. Und als die Revolte war, schon um 9 Uhr...
Ich hatte natürlich beim ersten Mal, als mich einer mit viel
Lametta rauswerfen wollte, heftig protestiert, denn ich war mit meinem
Mailverkehr noch längst nicht fertig. Und als ich 10 nach 9
fertig war, hat er mich mit Handschlag verabschiedet...
Weg
zur Uferpromenade, teilweise
auf Stegen, der feste Boden gehört Privatleuten.
Das
ist also mein Faltrad von
Tesco Shanghai - ohne Gangschaltung, dafür aber nur
für 22 Euro... Und ein Monument: Bangkok wird erbaut (?).
Spontanbesuch
in einem neuen
Thailand-Museum mit neuem Konzept. Da mir der Eintritt recht teuer
erschien, fragte ich, ob es für Senioren nicht
günstiger geht. Und ich zeigte meinen Pass. Oh, strahlten die
Mädels an der Kasse, nein, das hätten sie nicht
gedacht, dass ich schon so alt bin, für mich sei der Eintritt
natürlich frei! Schön im Museum die Modelle, wie man
alles so traditonell machte.
Und
man darf sie auch in die
Hände nehmen - hoffentlich werden sie nicht geklaut!
Ein
alter Postbriefkasten im
Museum...
.....gestiftet
vom Deutschen
Reich. Ja, wer weiß das schon von den Beziehungen mit
Deutschland? Im zweiten Weltkrieg hielten Deutschland und Japan und
Thailand zusammen. Doch als die Thailänder 1944 sahen, dass
sich das Kriegsglück zugunsten der Alliierten neigte,
stürzten sie ihre Regierung und die neue Regierung machte mit
den Amerikanern gemeinsame Sache. Und als der Krieg aus war, nach einem
Jahr, kam wieder die alte Regierung dran.
Alternativtouristen
von heute.
Liegender
Buddha im Wat Po.
Wir
und die Stupas im Wat Po,
einer großen Tempelanlage.
Ananasanlieferung
für
einen Markt in Bangkok.
In
einem Linienschiff auf den
Chao-Phraya-Fluss.
Überall
große
Tempelanlagen.
Und
immer wieder mal Markthallen
- hier mit Bild des Königs.
Nachdem
ich die ersten
Nächte in einem Guesthouse war, in dem es sehr heiß
war (die Fenster waren nicht richtig zu öffnen), fand ich dann
etwas abseits an einem Klong (Kanal) dieses Guesthouse. Mein Zimmer war
das mit dem Balkon. Und wenn ich die beiden Glastüren
öffnete, konnte ich es auch nachts gut aushalten, es war ja
ganz schön warm in Thailand... Meine Freunde waren in einem
Guesthouse in der Nähe mit Klimaanlage.
Die
Zimmer müssen immer
täglich bezahlt werden, auch dieses Mädchen rechnete
mit ab....
Blick
von meinem Balkon nach
unten.
Mit
mitgebrachtem
Mückennetz (eine Mücke stört immer!) konnte
ich "ohne alles" gut schlafen - zurück zum Ursprung! Und das
ganze Zimmer für 5 Euro, da kann man doch hinfahren!
Kurzer
Fußweg am Klong
entlang zur Straße.
Offenbar
bauen die eine neue
Kaimauer.
Der
Zierfisch(?)händler
beim Mittags(?)schlaf.
Vitrine
mit Banknoten im
Nationalmuseum. Jede in Bangkok vertretene Bank gab mal ihr eigenes
Geld heraus.
Zwei
Chimären bei den
Prunkwagen im Museum: Die eine mit Vogelkrallen...
...und
die andere mit
Löwenpranken.
Und
wieder mal auf dem
Chao-Phraya-Fluss.
Minitempel
(offenbar nicht
buddhistisch) im modernen Geschäftsviertel.
Gläubige
knien davor.
Schnell
landen die vielen
gespendeten Blumen in der Mülltonne...
Blick
zwischen den
Geschäftshäusern.
In
einem noblen Einkaufszentrum.
I
Ich
finde, ein tolles Dach
über dem Lichthof.
Ausblick
von einer Treppe.
Hier
fährt also die
Hochbahn.
Und
so sieht der Bahnsteig aus -
hochoben.
Die
Trasse ist schon wuchtiger
als die der Monorail in Kuala Lumpur, dafür fährt die
Bahn auch schneller...
Zugang
zur Hochbahn. Der Mann
steht gerade an einem Fahrkartenautomat. Fahrpreise um einen Dollar, je
nach Entfernung weniger oder auch mehr.
Blick
vom Bahnsteig.
Auf
dem Weg zum Klong, wo ein
Schnellboot verkehren soll, kam ich am Khamthiang Haus, einem kleinen
Landhausmuseum, vorbei, das ursprünglich am Unfer des Ping
Flusses in der Provinz -Chiang Mail stand, dann zerlegt wurde, und von
der Siam Society im Jahr 1963 hier wieder errichtet wurde und ein
kleines völkerkundliches Museum über die Lan Na
Kultur beherbergt. "Der Alltag in einem Lan Na Haushalt wurde bestimmt
durch die penible Einhaltung und Pflege des Beziehungsgeflechts von
Bewohnern, Schutzgeistern und Örtlichkeiten wie auch das
peinliche Befolgen von Verhaltensregeln gemäß
persönlichem Status"...so aus dem deutschen Faltblatt.
Wunderschön.
.Alles
aus (Teak-)Holz..
Da
kein Kälteschutz
nötig ist, besteht ein großer "Hof" aus mehreren
Häusern.
Und
überall
wunderschöne Blüten - hier an einem Baum
Ein
Hochhaus daneben.
Ja,
und dann fand ich meinen
Klong. Der Vorteil der Schiffsfahrt ist auch, da gibt es keine Staus...
Und
ab geht die Post. Vorne der
Fahrkartenverkäufer, er trägt einen Sturzhelm, weil
die Brücken so niedrig sind. Ob das bei dem Tempo hilft? Zum
Kassieren hangelt er sich außen entlang. Preise der Tickets
so zwischen 22 und 30 oder mehr Euro-Cent...
An
einem entgegenkommenden Schiff
vorbei...
...und
durch eine breitere
Brücke...
Die
Passagiere sitzen brav wie in
der Kirche...
Beim
Aus- und Einsteigen werden
die Plastikseitenwände heruntergelassen .
Über
eine Umlenkrolle
ziehen die Passagiere die Seitenwand nach oben, siehe die Frau links in
der baluen Bluse.
Es
geht an den Rückseiten der Häuser vorbei ....
...und
an Gärten. Bei
uns wäre so ein Kanal eine Promenade wert, hier eher kaum...
Der
Goldene Berg mit einem
kleinen Tempel oben drauf am Ende der Strecke.
Und
ein richtiger Tropenregen -
ich muss warten!
Auf
dem Weg zu meinem Guesthouse
eine kleine Galerie, klar geh ich rein, mal sehen, was die hier so
malen!
Manchmal
eher esoterisch, da
lagen auch Broschüren aus über eine spezielle
Meditation.
Im
Eingang einer anderen Galerie Bildnis der Königin.
Und
Wachsoldaten an einem der
vielen Tempel.
Seitenflügel
des Tempel.
Stupa
auf dem Zentralbau des
Tempels
Kuppel
darunter unter dem Stupa
(ich weiß allerdings nicht, ob man die Spitze in Thailand so
nennt)
Auf
dem Tempelgelände
ein Buddha, den die Versucherinnen zu verfüren suchen.
Hier
die eine Versucherin...
...und
hier eine andere. Dass
Frauen immer die Versucherinnen und Verführerinnen sind, ist
ursprünglich nicht christliches Gedankengut, es kommt bei uns
(etwa in der Spätantike) aus anderen Relionen, durchaus auch
aus dem Buddhismus.
Buddha
in einem anderen Tempel...
...und
auch an der
Tempelumrandungsmauer.
Diese
Buddhas und andere Figuren
kann man kaufen - Ausstellung vor einem Geschäft.
Glücksbaum
in einem Park
Hier,
in dem Tempel
gegenüber dem Guesthouse meiner Freunde war gerade eine
Begräbniszeremonie. Links werden die ersten Geldscheine
(natürlich Nachdrucke, im Jenseits kommt´s nicht so
auf Echtheit an, da gelten auch die) verbrannt, damit der Verstorbene
gleich was hat, um zu bezahlen, was er so braucht (um einen bessren
Platz zu erhalten?)...
Auch
in Thailand ist wie in China
die Trauerfarbe weiß.
Und
noch mal am Fluss..
Das
ist so ein "Langschwanzboot"
mit einem gewaltigen Benzinmotor - und die sausen erst recht durch die
Klongs - wenn sie erst einmal so richtig Gas geben.
Das
ist also mein Gepäck
(das Klapprad ist noch in der roten Tasche) auf dem Bahnsteig von
Kelsterbach bei Frankfurt, wo ich mein Auto abgestellt habe. Ich kenne
da noch einen umsonstenen Parkplatz...pssst.
Den
Rucksack auf den
Rücken, die rote Tasche an einer Hand, die andere am Lenkrad
und auf geht´s zum Auto!
Und
nach drei Tagen die
nächste Reise - mit unserm Kreisvertreter nach
Ostpreußen, Kontaktpflege mit Bürgermeistern,
Landrat, Probst, Kulturdirektor... Hier die wiederaufgebaute
Pfarrkirche St. Katharina von Braunsberg, ein herrlicher
Ziegelgotikbau...
Und
der Dom zu Frauenburg, wo
Kopernikus sein Buch über die Umdrehungen der Erde um die
Sonne schrieb.
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